Freitag, 30. Juli 2010

Tepoztlán


Dieser Entspannungssonntag nach unserer Abschiedsparty kam uns gerade recht. Kurzer Hand entschieden wir uns für einen Tagestrip nach Tepotztlán. Ein kleines Bergdorf ca. 1,5 Std. von Puebla entfernt. Das Dorf ist bekannt für seine riesige Auswahl an Eissorten und natürlich für seine Pyramide/Tempel/????. Das Problem war, man musste ca. 45 min. einen riesigen Berg besteigen um zu dem tempel zu gelangen. Dazu kam noch das es eklig schwül und ziemlich heiss war an diesem Tag. Ich natürlich in langer Hose....Deutsche schwitzen ja nicht :-)
Die habe ich dann auch bereits nach 2 Minuten ausgezogen, um meine kurze Hose anzuziehen. Damit mich nicht jeder gleich sieht, hatte ich mich hinter einer Mauer versteckt. Torben wollte mir dann wieder über die Mauer zurück auf den Weg helfen und da passierte es. Meine nagelneu kurze Hose riss mir genau im Schritt ein. Vorteil hierdran war, so hatte ich beim Aufstieg immer genügend belüftunt und musste nicht ganz so schwitzen. Nach endlosen 45 Minuten kamen wir dann endlich oben an und der Blick über das Dorf war einfach nur grandios wie ihr auf den Fotos sehen könnt.

Despedida Olli Lena Dominik

Nun war es leider soweit.........Lena Dominik und ich mussten Abschied nehmen. Dies wollten wir allerdings nicht irgendwie machen, sondern mit einer Riesenparty a la Nobelschröder :-)
Da gerade Regenzeit ist, mussten wir uns eine riesige Plane für unseren Hof mieten, damit sichergestellt war, dass unsere über 100Gäste auch trocken bleiben. Es fängt hier wirklich pünktlich jeden Tag um 17Uhr an zu schütten wie aus Eimern. Für Musik und genügend Bier wurde selbstverständlich auch gesorgt sodass die feucht-fröhliche Party bis 6Uhr morgens gehen konnte.

Deutschland - Argentinien


Public Viewing auf mexikanisch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Alles war einfach perfekt an deisem besagten Tag. Das Wetter hat gepasst (Sonne pur ) und so gut wie alle Praktikanten hatten sich bei uns auf dem Hof versammelt um den legendären Sieg unserer Elf gebührend zu feiern. Dies wurde sogar zu einer der besten Party´s die wir hier je erlebt hatten :-)
Von Sitzblockade auf der Strasse bis zum Autokorso (mit 8 Mann in bzw. auf einem Jetta) durch Cholula war alles dabei!

Sonntag, 20. Juni 2010

Geburtstag Martin + Despedida Anki


An diesem besagten Freitag Abend haben wir in Martin´s Geburtstag reingefeiert und gleichzeitig Anki´s Abschied betrauert :-)
Zuerst gab es leckere Hamburger frisch aus Martin´s Grillstrasse und anschliessend konnten wir uns dann über die Kaltgetränke hermachen. Gegen 24Uhr gab es dann für Senor Martin eine kleine Abkühlung im Pool mit anschließenden Tauchübungen. Wir hatten sein komplettes Geburtstagsgeschenk kurzer Hand im Pool versenkt :-). Das Geld ist schon für seinen nächsten Wildwasserraftingeinsatz Ende Juli gedacht.
Für Anki gab es eine riesige Mexikofahne als Abschiedsgeschenk mit Sprüchen drauf, leider hat sie uns am Mittwoch verlassen :-(.
Nachdem wir uns alle den Wanz so richtig vollgeschlagen hatten ging es weiter auf den berüchtigten Camino Real ins Ming (Disco) um dort weiter zu feiern. Gegen 6Uhr morgens war auch schon wieder alles vorbei, so dass wir uns am Nachmittag noch an unserem Pool regenerieren konnten.

Dienstag, 18. Mai 2010

Huatulco

Nach unseren vier Tagen in Puerto Escondido sind wir Richtung Mazunte gefahren um dort den Rest unseres Urlaubes zu verbringen. Nach ca. 1Std. Autofahrt waren wir da. Es war einfach unerträglich......ich habe in meinem Leben noch nie so dolle geschwitzt wie dort, es waren 39°C und sobald man aus dem Auto ausstieg lief einem die Suppe einfach nur so runter. Dann haben wir auch noch verzweifelt ein Hotel bzw. Bambushütten mit einer Klimaanlage gesucht.........negativ, in dem ganzen Ort gab es nicht eine einzige Klimaanlage glaube ich. Unser Hauptproblem war aber eher dass man dort einfach nicht viel bzw. nix machen konnte ausser schlafen und chillen :-) Nach unserem vorigen Aktonurlaub wäre dieser Zustand einfach inakzeptabel gewesen. Deshalb entschieden wir uns dazu weiterzufahren.
Man sagte uns dass im Nachbarort Zipolite die Post abgehen soll.......ebenfalls negativ!!!!!
Es war eigentlich ein Ebenbild von Mazunte.......Laaaaaaaaaaaaaaaaaangweilig!!!!!!
Also sattelten wir die Pferde und fuhren weiter bis nach Huatulco, einem etwas grösseren Touristenort ca. 1 Std. weiter die Küste runter.
Endlich wie Zivilisation :-) hier gab es sogar unsere lang ersehenten Jet Ski´s...Juhuuuuuuuuuuuu
Unsere Hotelsanlage war auch wiedermal ein Traum, dirket am Hang gelegen mit einem grossen Pool und einem Stück Privatstrand an den man über eine Treppe gelangte!!!!
Am 2ten Abend ging es dann Abends noch einmal auf die Piste.....fast hätten wir unsere Partynacht verpennt:
Wir wollten uns um halb acht eigentlich nur für ein Stündchen hinlegen um uns auszuruhen, doch leider hatte keiner den Wecker gestellt und so wachte ich erst um halb zwölf in der Nacht auf. Um den Abend zu retten habe ich dann schnell alle geweckt und nach langer Besprechung und Aufwachphase ging es dann doch noch los. Wir waren in einer Disco die auf einer riesen Terasse mit offenen Seiten gelegen war. Dort gab es sogar ein Riesenaquarium wo eine Frau im Meerjungfrauenkostüm rumschwamm.
Da es erst spät los ging waren wir auch erst gegen 6 Uhr morgens wieder zurück.
Am nächsteb Tag ging es dann endlich zum Jetskifahren..............Torben, Christoph und ich haben uns dann jeder einen eigenen Jet Ski gemietet um die Bucht von Huatulco unsicher zu machen.


Mittwoch, 12. Mai 2010

Puerto Escondido


 
Endlich habe ich mal wieder etwas Zeit gefunden um meinen Blog ein wenig zu erweitern. (Mucho trabajo hombre)!!!!! In unseren Maiferien haben wir uns dazu entschlossen den südlichen Teil Mexikos, nämlich Puerto Escondido einmal unsicher zu machen. Nach leichten Startschwierigkeiten und einem Tag Verspätung wegen Scheissereitorben konnten wir dann endlich unsere 10stündige Autofahrt Richtung Süden beginnen.Eigentlich sind es nur ca. 600km bis nach Puerto Escondido doch im letzten Teil der Strecke fährt man 5 Stunden über Serpentinen durch die Berge.....ziemlich ätzend kann ich euch sagen.
Zum Glück hatte Büffi (Christoph) seinen Lonely Planet mit und so konnten wir bereits auf der Fahrt eine geeignete Unterkunft für den Nobelschröder heraussuchen. Wie ihr auf den Fotos seht, hat es uns in unserem Hotel an nichts gefehlt :-)

Am ersten Tag haben wir uns dann auch gleich nach Bodyboards umgeschaut, schliesslich waren wir hier ja in dem berühmtesten Surfgebiet Mexikos gelandet. Hier gibt es genau zu der Jahreszeit wo wir da waren die grössten Wellen: bis zu 13 Meter hoch. Der Strand "La Zicatela" mit seiner 13Meter Tube lag direkt vor unserem Hotel und baden war hier strengstens verboten. Bei einem solchen Anblick hat man aber auch garnicht erst den Mut sich ins Wasser zu begeben, es war schon wirklich heftig. Wir sind dann mit unseren geliehenen Bodyboards ein bisschen weiter Richtung Hafen gelaufen um überhaupt ins Wasser gehen zu können bzw. dürfen. Hier waren die Welle allerdings immernoch ziemlich heftig bis zu 4 Meter hoch und das eine oder andere mal wurden wir schon ganz ordentlich in die Mangel genommen.
Nach 3 Tagen exzessivem Bodyboarden (hat wirklich richtig Spass gemacht), haben wir dann mal am Touristand gefragt wo man hier denn Hochseeangeln könne. Keine 5 min. später stand auch schon unser Fischer "Armando" neben uns und zeigte uns sein Boot die "Tornado". Am nächsten morgen um Punkt 7 Uhr ging es dann los. Armando meinte gleich zu uns......"un dia perfecto para pescar" :-) und das wurde er dann auch. Nach nicht einmal einer halben Stunde biss dann auch schon der erste Fisch an und Señor Scheissereitorben hatte die Ehre den ersten Fang der Saison an Bord zu holen. Ab nun ging es Schlag auf Schlag......teilweise bissen die Fischen parallel an 3 Angeln gleichzeitig an, sodass wir ganz schön ins schwitzen kamen. Nach 8 Fischen in nicht einmal 1,5 Std. fragte Armando uns dann, ob wir nicht mal wie Männer angeln wollen????? So sollte es sein und wir begaben uns auf die Suche nach dem Urmonster aller Meere!!!!!!!!!!! War schon komisch auf dem Meer zu treiben und kein Land mehr zu sehen.
Auf unserer Suche sahen wir alles mögliche an Getier.......ich hätte nie gedacht dass soweit draussen auf dem Ozean soviel los sein kann. Zuerst fuhren wir an ein paar riesigen Wasserschildkröten vorbei und dann kam uns auch noch ein Schwarm von mehr als 200 Delphinen entgegen und schwamm eine Weile vor und neben unserem Boot her. Plötzlich sahen wir fliegende Fische die aus dem Wasser sprangen. Doch Armando klärte uns schnell auf und wir fuhren näher ran. Es war eine Art von Rochen die aus dem Wasser sprangen und dann mit ihren Flossen/ Flügeln schlugen. Dann passierte es plötzlich, Armando schrieh nur: rapido, rapido........wir mussten alle schnell an die Angeln und da war es......das Urmonster aus dem Ozean. Mit einem gewaltigen Sprung aus dem Wasser schnappte es sich unseren Köder und wir hatten es an der Angel. Nach einem ca. 25min. anhaltendem Kampf war es geschafft.....wir hatten das Monster gezämt und an Bord geholt. Es war ein Schwertfisch der Gattung Marlin oder auch Merlin, wie ich es gerne nannte mit meinem Flora und Fauna Fachwissen. Armando war ganz aufgeregt und meinte nur "quiero Fotos, muchas Fotos". Direkt im Anschluss schrieb er seinem Vater eine SMS um ihm von unserem Rekordverdächtigen Fang zu erzählen. Er meinte es kommt wohl nur ca. alle 2 Jahre vor, dass man so ein perfekt eingespieltes Team an Bord hat, um so ein Monster zu bändigen :-)
Wieder an Land angekommen kamen auch schon gleich wieder die schaulustigen Mexikaner an..........wir hätten vielleicht wirklich Geld für die Fotos verlangen sollen :-)
Unser Fisch (nur ein Teil der Beute) wurde noch direkt am Strand für uns zerlegt, damit wir ihn am Abend in einem exquisiten Restaurant verspeisen konnten.
Ich hätte nie gedacht, dass so ein riesiger Fisch so gut schmecken kann, er war wirklich sehr lecker. Es war sogar soviel, dass noch genug über blieb um eine Katze bis zum erbrechen abzufüttern :-) Juhuuuuuuu
Am Nachmittag nach dem Angeln ging es gleich weiter mit Action. Wir hatten einen Surfkurs gebucht um vielleicht irgendwann den Surfern an der Zicatela einmal Konkurrenz zu machen.

Acapulco

Nach der Arbeit ging es direkt los mit den Autos Richtung Acapulco.
Da Sven´s Freundin gerade da war, hatte er eine Villa in Acapulco gemietet und gefragt ob wir mitkommen wollen. Nach ca. 4,5 Std. um 23:30 Uhr kamen wir dann auch endlich an.
Das Tor zur Anlage auf der unsere Villa stand war aber leider zu, also mussten wir klingeln......Problem war nur, dass uns keiner aufmachte :-(
Sven hatte leider vergessen nach der Handynummer der Haushälterin fragen und so konnten wir auch nicht anrufen. Nach 1,5Std. schreien klingeln und klopfen hatten wir dann auch kein Bock mehr und machten uns auf die Suche nach einer Unterkunft für die restliche Nacht. Im Zentrum von Acapulco waren wir dann im ersten Hotel, wo wir aber erst garnicht lange blieben. Der Portier wollte uns nicht die Zimmer zeigen und der ganzen Anlage nach zu urteilen, hatte das auch seinen Grund :-)
Schliesslich entschieden wir uns dann doch für die etwas teurere Variante und fuhren Richtung Pie de la Cuesta in eine wirklich traumhafte Anlage direkt am Strand.
Dort gingen wir dann noch an den Strand und legten uns in den Sand um noch ein bis zwei Absacker zu trinken. Am nächsten morgen trieben wir dann ein bisschen im Pool herum, bis es Sven dann endlich geschafft hatte auf die Anlage raufzukommen. Endlich konnten wir unsere Zimmer in der Villa beziehen.
Den Rest des Tages verbrachten wir dann mit leckeren Kaltgetränken am Pool.
Eigentlich wollten wir ja Abends noch in eine Disco, aber wie ihr auf den Videos seht, wurde der Tanzpart des Abends in die Villa verlegt.


Am nächsten morgen machten wir uns dann auf die Suche nach einem Jetskiverleih........leider fanden wir nur Motorboote mit denen man Wakeboard und Wasserski fahren konnte, also gab es eine kleine Planänderung und wir fuhren 2Std. Wakeboard :-)

Anschliessend ging es wieder zurück zur Villa um den Rest des Tages am Pool zu entspannen.
Die Villa bzw. mehrere Villen die auf dem Hang stehen gehörten übrigens einst dem wohl bekanntesten Tarzan Darsteller Johnny Weissmüller der 1984 hier in Acapulco verstarb.